Sumerologie

Sumerologie

 

die, -, Sumeriologie, Teilgebiet der Wissenschaft vom Alten Orient, das sich mit der Erforschung von Sprache und Literatur der Sumerer beschäftigt. Die Erschließung der sumerischen Literatur (babylonische Kultur) steht noch in den Anfängen, und die Rekonstruktion der nur in Keilschrift überlieferten sumerischen Sprache bereitet erhebliche Schwierigkeiten. Die Sumerologie wurde u. a. durch F. Delitzsch und Arno Poebel (* 1881, ✝ 1958) in Deutschland, F. Thureau-Dangin in Frankreich, S. H. Langdon in den USA und Anton Deimel (* 1865, ✝ 1954) in Italien begründet und besonders durch B. Landsberger, A. Falkenstein und Samuel Noah Kramer (* 1897, ✝ 1990) fortgeführt.

 

Literatur:

 

W. H. P. Römer: Einf. in die S. (Nimwegen ¹¹1988);

 W. H. P. Römer: Die S. Versuch einer Einf. in den Forschungsstand nebst einer Bibliogr. in Ausw. (1994).

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Su|me|ro|lo|gie, die; - [↑-logie]: Wissenschaft von den Sumerern, bes. von der sumerischen Sprache u. Literatur.